Robin Coupland ist Berater des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (ICRC) für bewaffnete Gewalt und die Auswirkungen von Waffen. Er trat dem ICRC 1987 bei und arbeitete als Chirurg unter anderem in Thailand, Kambodscha, Pakistan und Afghanistan.
In den 1990er Jahren hat er die internationale Kampagne gegen Landminen maßgeblich mit medizinischen Daten unterstützt.
Seinen Abschluss machte er an der Cambridge University School of Clinical Medicine, seine Ausbildung zum Chirurgen im Norfolk und Norwich Krankenhaus und dem Universitätskrankenhaus in London. 1985 wurde er Mitglied des Royal College of Surgeons.
Im Rahmen seiner aktuellen Arbeit konzentriert er sich auf die Auswirkungen von konventionellen Waffen und besonders von Tretminen, Fragmentverletzungen und dem Zerbrechen von Kugeln. Er vertritt vor allem das Konzept von Waffen als gesundheitlichem Problem, und er leitete das „SIrUS Projekt“ in die Wege. Dieses Projekt führte zu einer Untersuchung der internationalen legalen Verantwortung von Regierungen, neue Waffen und Waffensysteme zu überprüfen. Er entwickelte und publizierte einen analytischen Rahmen von bewaffneter Gewalt als ein Mittel für Berichterstattung und Kommunikation.
Coupland hat ein OP-Lehrbuch publiziert (War wounds of limbs) sowie viele Artikel zum Thema OP-Management von Kriegswunden und den Auswirkungen von Waffen.
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