ist Politikwissenschaftlerin und Expertin für konfliktbedrohte bzw. im Übergang befindliche Staaten. Seit ist seit 20 Jahren in der institutionellen Unterstützung und dem Aufbau von Infrastrukturen tätig und hat u.a. in Zentralasien, Afrika, dem Mittleren Osten und auf dem Balkan gearbeitet. Seit den späten 1990er Jahren arbeitete sie für das WHO-Programm "Health as a Bridge to Peace" (HBP), an dessen Umsetzung sie in Sri Lanka, Indonesien und Ägypten beteiligt war. Sie entwickelte globale Gesundheitsstandards im Bereich "Abrüstung, Demobilisierung und Reintegration". 2010 entwarf sie für die WHO ein Strategiepapier zur zivil-militärischen Abstimmung im Gesundheitssektor, für das sie vor Ort in Afghanistan recherchierte. Sie hat in verschiedenen Funktionen für die UN, Universitäten und NGOs gearbeitet. Sie ist Gründerin und Direktorin von "4change", einer NGO, die Trainings- und Forschungsmaßnahmen in konfliktgefährdeten Ländern durchführt.
ist Dozentin für Globales Gesundheitswesen an der medizinischen Fakultät der University of East Anglia in Norwich (Großbritannien) sowie an der Azim Premji University in Bangalore in Indien. Sie arbeitet für die britische IPPNW-Sektion Medact und das Sustainable Healthcare Education Network, mit dem Ziel, das Augenmerk der Weltöffentlichkeit auf die gesundheitlichen Auswirkungen und die strukturelle Gewalt zu lenken, die mit dem globalen Klimawandel verbunden sind.
ist Referent für Dienstleistungspolitik, Regional- und Strukturpolitik im Bereich Politik und Planung der Ver.di-Bundesverwaltung in Berlin. Martin Beckmann studierte von 1997 bis 2002 Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg. Von 2002-06 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Nachwuchsgruppe „Europaforschung – europäische Integration im Globalisierungsprozess“ und promovierte am Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg. 2007-08 war Martin Beckmann im Trainee-Programm der IG Metall, seit 2008 ist er in der Ver.di-Bundesverwaltung tätig. Schwerpunkte seiner Arbeit sind neben der Dienstleistungspolitik die Themen Digitalisierung und Handelspolitik.
lehrt und forscht seit 2012 als Arzt und Medizinhistoriker am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Mediziner der Berliner Charité. Auf das Studium der Humanmedizin, Geschichte und Philosophie folgte 2007 die Promotion mit einer Arbeit über Protagonisten der Medizinethik im Nationalsozialismus. Nach klinischer Tätigkeit in der Inneren Medizin arbeitete er von 2010 bis 2012 als Geschäftsführer des Klinischen Ethikkomitees am Universitätsklinikum Erlangen. Forschungsschwerpunkte sind die Medizin im Nationalsozialismus, die Klinische Ethik (insbesondere ethische Aspekte am Lebensende) sowie die Medizin in der DDR.
ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der
Rugiagli-Initiative (RI). Diese Initiative bildet Ärzte aus, die in Konfliktregionen arbeiten und gehört inzwischen mit 4change (Italien) zusammen. RI fördert die internationale Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit, die sie als Brücke zum Frieden versteht. Als Ärztin hat Chan Boegli in Konfliktregionen für das IRK und die WHO gearbeitet. Vier Jahre war sie die zentrale Figur des WHO-Programms „Health as a Bridge to Peace“. 1998 gründete sie das Zentrum für Humanitären Dialog in Genf mit, und initiierte eine Reihe von erfolgreichen Gesprächen zwischen der indonesischen Regierung und der Aceh-Befreiungsbewegung. Die Medizinerin promovierte an der Universität Los Angeles und erwarb den Master of Public Health an der Londoner Fakultät für Hygiene und Tropenmedizin.
ist seit 2013 Vorstandsmitglied der IPPNW. Nach dem Studium in Dresden befindet sie sich aktuell in der Weiterbildung zur Anästhesistin an dem Uniklinikum Dresden. Carlotta kam 2008 über das Dresdner Medinetz zur IPPNW. Von 2011 bis 2013 war sie Repräsentantin der IPPNW-Studierenden. Ihren Fokus legt sie auf Medizinische Friedensarbeit, Migration und Asyl. Sie ist Mitglied im AK Flucht und Asyl und vertritt die IPPNW in der Bundesarbeitsgemeinschaft ProAsyl und im Projekt Medical Peace Work III, für das sie auch eine Fallstudie geschrieben hat. http://medicalpeacework.org
studierte Medizin in Bonn und absolvierte die Facharztausbildung zum Psychiater in München und London. Bis 2006 war er leitender ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren, das unter seiner Führung mit der Aufarbeitung der eigenen Rolle im Nationalsozialismus begann. 1999 erstellte er im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde die Ausstellung „In Memoriam“ zum Gedenken an die Opfer der NS-„Euthanasie“ im, die auf dem 11. Weltkongress der Psychiatrie gezeigt wurde. Er betreibt seit 2006 eine Praxis in München und ist zudem Professor an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München. Eine wichtige Konsequenz seiner Arbeit war die Psychiatriereform, mit der Abkehr von zentralen Anstalten wie auch der Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsprozess.
studierte Biologie mit Schwerpunkt Zoologie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen beschäftigt und ist dort seit 1995 Leiter des Reproduktionsmedizinischen Labors und des Hormonlabors. Seit 2004 besitzt er die Fachanerkennung Reproduktionsbiologe der AgRBM und ist seit 2008 das Zertifikat „Senior Clinical Embryologist“ der European Society of Human Reproduction and Embryology. Seit dem Jahr 2009 hat er die Professur für experimentelle Reproduktionsmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität inne. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind der Transport von Spermien und Eizellen in der Gebärmutter, der Fruchtbarkeitserhalt sowie die Gefrierlagerung von Zellen, Geweben und Organen.
studierte Medizin, Soziologie und Geschichte und habilitierte an der Psychiatrischen Universitätsklinik Hamburg. Von 1980 bis 1996 war er ärztlicher Leiter der Westfälischen Klinik in Gütersloh für Psychiatrie, Psychosomatik und Neurologie. Er hatte den Lehrstuhl für Psychiatrie an der anthroposophischen Universität Witten/Herdecke inne und begründete die Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie mit. Klaus Dörner ist Mitinitiator der Reformbewegung in der Psychiatrie und leistete Pionierarbeit für die Integration psychisch Kranker außerhalb von Klinikmauern. 2007 wurde er mit dem Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung ausgezeichnet, 2014 erhielt er für sein Lebenswerk den ConSozial Wissenschaftspreis.
Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte an der LMU in München absolvierte Ursula Ebell die Ausbildung zur Realschullehrerin und arbeitete als Deutschlehrerin in der Erwachsenenbildung, während sie parallel praktische Theaterarbeit machte. Das Studium der Theaterwissenschaft schloss sich an (M.A.). Von 1986 bis 2009 war sie Mitarbeiterin der Schauspielerin und Brecht-Tochter Hanne Hiob. Im Auftrag des Kulturreferats München war sie 2003 Kuratorin der Ausstellung „Brecht unliterarisch verwenden“ zu Hiobs 80. Geburtstag. Ab 2008 kuratierte sie die Ausstellung „Fegt alle hinweg… Zum Approbationsentzug jüdischer Ärztinnen und Ärzte“, die bisher an 40 Orten gezeigt worden ist, so u.a. auf dem Deutschen Ärztetag 2012 in Nürnberg. In Zusammenarbeit mit der Regionalgruppe der IPPNW Nürnberg-Fürth-Erlangen erweiterte sie die Ausstellung 2009 auch für Nürnberg und Fürth.
ist Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Nach Jahren in Anästhesie und Intensivmedizin war er in der Schmerzambulanz am Klinikum Großhadern München tätig. Bis 2014 hatte er eine Psychotherapiepraxis mit Schwerpunkt auf chronischen Schmerz-, Krebs- und psychosomatischen Erkrankungen. Mehrfach wurde er als Delegierter der „Liste Demokratischer Ärztinnen und Ärzte“ in den Ärztlichen Kreis- und Bezirksverband München gewählt. Er war Mitglied der Arbeitsgruppe dieser Münchner Liste, die 1988 eine der ersten Untersuchungen zum Schicksal jüdischer und ‚staatsfeindlicher‘ ÄrztInnen in der NS-Zeit vorgelegt hat – Anlass war der 50. Jahrestag des Approbationsentzuges 1938. 2008 initiierte er zum 70. Jahrestag die Ausstellung „Fegt alle hinweg“, zusammen mit seiner Frau Ursula Ebell.
ist Sozialwissenschaftlerin und Journalistin und u.a. Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Hospizvereinigung OMEGA. Erika Feyerabend arbeitet bei BioSkop e.V., dem von ihr mitgegründeten Verein zur Beobachtung der Biowissenschaften in Essen. BioSkop mischt sich seit rund 20 Jahren in die Auseinandersetzung um Biomedizin und Biopolitik ein – mit unabhängigen Recherchen, kritischen Analysen, Redebeiträgen, Aktionstipps und Kampagnen. Themen sind unter anderem die Aufdeckung rechtswidriger Genforschung, die Verwertung menschlicher Körperteile, aktuelle Euthanasiebestrebungen und die Einflussnahme von Pharmaunternehmen auf PatientInnenorganisationen.
studierte Philosophie, Medizingeschichte und Humanmedizin in München, Erlangen, Marburg und Berlin, mit Studienphasen in Wien, Oxford und Jerusalem. Er promovierte am Institut für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin zur Geschichte und Ethik der Medizin. Seit 2007 ist er Leiter der Professur für Ethik in der Medizin am Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem klinische Ethik und Ethikberatung, Geschichte der Medizin, Medizin und Menschenrechte, Sterbebegleitung und Euthanasie, Theorie und Ethik der Forschung. Frewer ist unter anderem Mitglied bei Ärzte ohne Grenzen, der IPPNW, der European Society for Philosophy of Medicine and Health Care und der Akademie für Ethik in der Medizin.
ist Diplom-Psychologe und Geschäftsführer der sozialmedizinischen Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisation medico international mit Sitz in Frankfurt am Main. Er begann seine Tätigkeit für medico international 1979, zunächst im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, später als Leiter der Projektabteilung. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich Gebauer mit Fragen der internationaler Friedens- und Sicherheitspolitik, mit Menschenrechten und den sozialen Bedingungen globaler Gesundheit. Grundlegend für seine Überlegungen ist ein kritischer Begriffs von Hilfe, an dessen Entwicklung er maßgeblich beteiligt ist. Er ist Mitbegründer der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL), die 1997 in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin. Er hat in Münster/Westfalen und Wien studiert und habilitierte an der Universität Münster, wo er eine außerplanmäßige Professur innehatte. 1984-2006 leitete er die Städtischen Kinderklinik in Nürnberg. Er war für verschiedene Hilfsorganisationen im Ausland tätig, so unter anderem in Flüchtlingslagern in Kambodscha und Somalia (Organisation Cap Anamur) sowie auf den Philippinen und in Vietnam (Ärzte für die Dritte Welt). Seit Oktober 2014 hält er regelmäßige kurative Sprechstunde in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge und Asylsuchende in Zirndorf/Bayern.
begann 1978 als Sanitätsoffizier bei der Bundeswehr zu arbeiten und studierte 1978-84 Humanmedizin in Erlangen, wo er 1989 promovierte. Er war unter anderem Assistenzarzt am Bundeswehrkrankenhaus Amberg sowie Truppenarzt und Leiter „Behandlung und Begutachtung“ am Sanitätszentrum Nürnberg. 1993 ließ er sich in Nürnberg in hausärztlicher Praxis nieder. Seine Themenschwerpunkte sind die hausärztliche Versorgung, sowie die Palliativ- und Reisemedizin. Er unterrichtet als Dozent in der Palliativausbildung. Seit 2013 ist er im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung tätig. Dr. Gradl hat sich in den letzten Jahren als Arzt an Einsätzen der Hilfsorganisation Humedica beteiligt, so unter anderem im griechischen Idomeni.
ist Historikerin und arbeitet seit 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité-Universitätsmedizin Berlin – zunächst im DFG-Forschungsprojekt „Kulturen des Wahnsinns“, seit 2016 im Projekt „Wissenschaft in Verantwortung – GeDenkOrt.Charité“. Sie promovierte an der FU Berlin über „Ernst Robert Grawitz, Karl Genzken, Karl Gebhardt. Drei Karrieren im Sanitätsdienst der SS“. 2005-08 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Anpassung und Ausschaltung. Die Berliner Kassenärztliche Vereinigung im Nationalsozialismus“ am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Hamburg. 2009-13 war sie im Abgeordnetenhaus von Berlin und im Deutschen Bundestag tätig. Weitere Schwerpunkte sind die historisch-politische Bildung, sowie Ausstellungs- und Publikationsprojekte.
studierte Humanmedizin an den Universitäten Erlangen und Rennes (Frankreich). Er bildete sich am Klinikum Nürnberg in Innerer Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie weiter. Dort ist er seit 15 Jahre Oberarzt an der fünften Medizinischen Klinik mit Knochenmarktransplantationseinheit. Seit ist er 2003 in eigener hämato-onkologischer Schwerpunktpraxis in Starnberg, sowie als Konsiliar- und Belegarzt am Klinikum Starnberg tätig.
ist seit 2002 für German Doctors tätig. Nach seiner Ausbildung zum Dr. phil. an der FU Berlin und der Universität Bonn war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Albertus-Magnus-Instituts in Bonn, absolvierte verschiedene Stationen im IT Consulting und war von 2002-06 stellvertretender und 2006-10 leitender Geschäftsführer bei German Doctors. 2011 wurde er als Vereinsvorstand tätig – mit dem Anliegen, die finanzielle Grundlage der Arbeit zu sichern und die besten Bedingungen für alle organisatorischen Abläufe herzustellen, um wirkungsvolle Projekte für Menschen in Entwicklungsländern zu gewährleisten.
ist Facharzt für Allgemeinmedizin und war zehn Jahre lang in einer großen Gemeinschaftspraxis in Bad-Staffelstein selbstständig niedergelassen. Von 2006 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Universität Heidelberg tätig, wo er auch habilitierte. Am Oktober 2013 folgte Thomas Kühlein dem Ruf auf den ersten ordentlichen Lehrstuhl für Allgemeinmedizin in Bayern an der FAU. Dort ist er auch Ärztlicher Leiter des MVZ Eckental. Einer seiner Arbeits- und Forschungsschwerpunkte ist die evidenzbasierte Medizin, die empirisch nachgewiesene Wirksamkeit als Grundlage für Therapien fordert. Prof. Dr. Thomas Kühlein ist Mitglied von MEZIS e.V. (Mein Essen zahl' ich selbst).
ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit 1998 als Campaignerin bei der sozialmedizinischen Hilfs- und Menschenrechtsorganisation Medico International. Ihre Arbeitsbereiche sind unter anderem globale Gesundheit, internationale Handelbeziehungen und Rohstoffhandel. Zu den von ihr verantworteten Themen hält sie Vorträge, publiziert Artikel und organisiert Veranstaltungen. Reisen unter anderem nach Sierra Leone, Simbabwe, Kenia und Südafrika. Seit 2008 leitet sie regelmäßig Lehrveranstaltungen, unter anderem zu Kampagnen als Instrument politischer Kommunikation.
ist Professor für Geschichte der Medizin und Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Seuchengeschichte, antike und byzantinische Medizin, die Geschichte der Medizinethik, Medizin und Nationalsozialismus, Medizin und Krieg, sowie Fakultätsgeschichte. Er studierte Medizin, Geschichte, klassische Philologie und Romanistik an den Universitäten Düsseldorf und Bonn. 1987 promovierte er zum Dr. med. Von 1999 bis 2009 war er Akademischer Rat und apl. Professor an der Universität Freiburg. Leven ist unter anderem Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e.V., im Fachverband Medizingeschichte e.V. und beim Institut für Historische Anthropologie e.V. 2012 wurde er zum Mitglied der Leopoldina ernannt.
studierte Medizin in Louvain (Belgien), Frankfurt/Main, Innsbruck (Österreich) und Berlin, wo er auch promovierte und habilitierte. 1994 wurde er als Professor für Innere Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Angewandte Molekularbiologie an das Rudolf-Virchow-Universitätsklinikum Berlin berufen. Seit 2001 ist er Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie am Helios-Klinikum Berlin-Buch. Seit 2000 ist er Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und seit 2006 deren Vorsitzender. Seit 2006 Mit-Herausgeber des unabhängigen Arzneimittelinformationsblattes "Der Arzneimittelbrief". Seit 2013 ist er Mitglied des Management Board der Europäischen Arzneimittel-Agentur.
Die beiden Pianistinnen aus Nürnberg gewannen als Jugendliche den ersten Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" und einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Später konnten die Schwestern mehrfach Preise bei renommierten internationalen Wettbewerben wie dem Internationalen "Twenty Fingers Competition" in Rom und dem "Internationalen Piano Competition San Marino" erringen. Beide sind Stipendiaten der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" und der "Richard Wagner Stipendienstiftung". 2010 erschien ihre CD bei telos music records mit Werken von Mozart, Schubert, Poulenc und Lutoslawski und 2013 ihre zweite CD „Oscillations“ bei dem Label TYXart mit zeitgenössischen Werken.
arbeitet seit 1998 bei Medico international und leitet dort die Öffentlichkeitsarbeit. Zuvor war sie jahrelang als Auslands-Journalistin tätig. Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei medico international hat sie viele Regionen bereist, in denen die Herausforderungen für die Weltgesundheit offenkundig sind, und ist zu diesen Themenbereich vielfältig publizistisch tätig.
ist assistierender Amtsarzt in der Stadt Bergen in Norwegen. Er wartet auf die Facharzt-Anerkennung als norwegischer „Gesellschaftsmediziner“, hat einen Doktortitel in Arbeitsmedizin und einen Master in Friedens- und Konflikttransformation. Klaus Melf koordiniert das von der Europäischen Union unterstützte Projekt Medical Peace Work und war zehn Jahre Vorstandsmitglied der norwegischen IPPNW-Sektion „Norske Leger Mot Atomvåpen“ (Norwegische Ärzte gegen Atomwaffen).
ist Frauenärztin mit den Schwerpunkten Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Sie studierte Humanmedizin in Leipzig und an der Cornell University, New York. 1999-2005 war sie Ärztin in den Universitätsfrauenkliniken Tübingen und Gießen, wo sie promovierte und die Facharztprüfung Gynäkologie und Geburtshilfe ablegte. Sie arbeitete als Ärztin in der Kinderwunschpraxis Tübingen. Seit 2008 ist sie im Kinderwunschzentrum Dortmund tätig. Saskia Möckel hat ein berufsbegleitendes Studium der Angewandten Ethik in Münster abgeschlossen.
hat Medizin in Frankfurt, Kiel und Lübeck studiert. Als Ärztin für Allgemeinmedizin war sie seit 1982 in eigener Praxis an der Niederelbe niedergelassen und ist seit 2014 im Ruhestand. Seit 1999 hat sie als Türkeibeauftragte des Vorstands der deutschen IPPNW regelmäßige Reisen in die kurdischen Gebiete der Türkei unternommen. Sie leistet seit dem Jugoslawienkrieg aktive Flüchtlingsarbeit, ist Vorstandsmitglied des Flüchtlingsrats Niedersachsen sowie Gründungsmitglied des Netzwerks für Traumatisierte Flüchtlinge in Niedersachsen sowie Mitglied im AK Flüchtlinge und Asyl der IPPNW. Sie vertritt die IPPNW im Forum Menschenrechte und bei PICUM, der Plattform für internationale Zusammenarbeit in Bezug auf papierlose Migranten.
studierte Geschichte und deutsche Philologie an der Universität Freiburg. Hier promovierte er 1965. Von 1981 bis 1998 lehrte er als Professor für Zeitgeschichte und Didaktik der Geschichte an der Universität-Gesamthochschule Paderborn. Sein Forschungsschwerpunkt in den letzten Jahren war die Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes. Publikationen sind unter anderem: "Die katholische Friedensbewegung in der Weimarer Republik" und "Das Deutsche Rote Kreuz. Eine Geschichte 1864-1990".
ist Diplom-Soziologe und Gesundheitswissenschaftler (MPH). Er arbeitet seit über 30 Jahren für die BUKO Pharma-Kampagne, die sich kritisch mit der internationalen Vermarktungspraxis der Pharmaindustrie auseinandersetzt. Jörg Schaaber ist Chefredakteur des Pharma-Briefs. Er war über viele Jahre im Europa-Vorstand des globalen Netzwerks Health Action International, das er mit gegründet hat. Bis Juni 2016 war er Präsident der International Society of Drug Bulletins (ISDB). Jörg Schaaber ist Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), der darüber entscheidet, welche Arzneimittel die Krankenkassen bezahlen. Viele Veröffentlichungen u.a. zu Manipulationen bei Arzneimittelstudien, zu irrationaler Medikamentenvermarktung und zur internationalen Gesundheitspolitik.
ist Ärztin mit Erfahrung in der Kinderheilkunde und Tropenmedizin und absolvierte ein Masterstudium in International Health. Sie arbeitet für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, eine NGO, die den Aufbau von Gesundheits- und Sozialstrukturen in 20 verschiedenen Ländern unterstützt. Das Medinetz Mainz, eine Beratungsstelle für Flüchtlinge, Migranten und Menschen ohne Papiere, hat sie mit begründet. Seit 2006 ist sie stellvertretende International Councillor der deutschen IPPNW. Sie war als Praktikantin an der McMaster-Universität in Kanada, wo „Peace through Health“ entwickelt wurde, und ist Mitglied der Arbeitsgruppe Medical Peace Work (MPW). Zudem ist sie an mehreren Universitäten in der Lehre zu Global Health tätig. Sie hat Fallstudien für verschiedene Themen im Bereich MPW und Global Health mit erarbeitet.
studierte Medizin in Berlin mit Studienaufenthalten in London, Madrid und New York und absolvierte ein Postgraduiertenstudium in Medical Law and Ethics am King’s College London. Er war klinisch und wissenschaftlich u.a. an den Universität Erlangen und Bochum tätig und habilitierte zu ethischen Aspekten am Lebensende. Seit 2016 ist er Professor für Medizinethik an der Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth und arbeitet weiterhin klinisch als Facharzt für Innere Medizin mit einem klinischen Schwerpunkt in der Hämatologie und Onkologie am Klinikum Großhadern der Universität München. Zu seinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Implementierung und Evaluation ethischer Unterstützungsangebote in der Medizin, ethische Herausforderungen der Aufklärung und Entscheidungsfindung sowie interprofessionelle Lehr- und Fortbildungsveranstaltungen zu Themen der Ethik und Kommunikation.
hat an der Universität Hamburg in Neuerer Geschichte promoviert. 2007 bis 2011 leitete sie das Forschungsprojekt „Victims of Human Experiments under National Socialism” an der Brookes University Oxford. Seit Mai 2015 arbeitet sie als Provenienzforscherin an der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzy in Hamburg. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind unter anderem: Ärztemigration in der NS-Zeit, Medizin und Judentum, Euthanasie sowie Rassenkonzepte im historischen Blickwinkel. Ihr Buch „Mit aller Kraft verdrängt. Entrechtung und Verfolgung ‘nicht arischer’ Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945” erschien 2009 bei Dölling & Galitz.
ist seit 1987 als niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin in Nürnberg tätig. Seit 1997 ist er Vorsitzender der medizinischen Qualitätsgemeinschaft „Praxisnetz Nürnberg Nord e.V.“ Er ist Gründungsmitglied und Vorsitzender der Qualität und Effizienz eG. Seit 2003 ist er Delegierter des ärztlichen Bezirksverbands und der Bayerischen Landesärztekammer. Seit 2010 hat er den stellvertretenden Vorsitz beim Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV-Virchow-Bund) inne – sowie seit 2007 den Vorsitz der NAV-Landesgruppe Bayern. 2011 hat er mit KollegInnen die Agentur deutscher Arztnetze ins Leben gerufen. In ihr sind 27 Ärztenetze und -verbünde aus ganz Deutschland zusammengeschlossen.
Der Jurist und Politologe Thilo Weichert arbeitet für das Netzwerk Datenschutzexpertise. Er ist Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Datenschutz e. V. (DVD). Seit 1982 hat er unter anderem als Rechtsanwalt, Politiker, Hochschuldozent, Justiziar und Publizist in Freiburg/Breisgau, Stuttgart, Dresden und Hannover gearbeitet. 1991 war er Berater der Bürgerkomitees zur Auflösung der Staatssicherheit, 1992 bis 1998 Referent beim Landesbeauftragten für Datenschutz Niedersachsen, von 2004 bis Juli 2015 Datenschutzbeauftragter von Schleswig-Holstein und damit Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) in Kiel. Zuvor war er stellvertretender ULD-Leiter.
Der Bildungsberater Harald Weinberg hat Ge-sellschaftswissenschaften in Marburg stu-
diert. Er ist seit langem sowohl in der Markt- und Meinungsforschung als auch in der Bildungsarbeit für Betriebsräte und Gewerkschaften tätig. Schon früh engagierte er sich im Bonner Friedensforum. Bis 1986 war er Bundesvorsitzender des Sozialistischen Hochschulbundes. 2004 trat er aus der SPD aus und wurde 2005 zum Kreisvorsitzenden der WASG in Nürnberg gewählt, die sich später mit der PDS zur Linken vereinigte. 2009 zog er für Die Linke in den Deutschen Bundestag ein, wo er als Obmann des Gesundheitsausschusses fungierte, und 2013-2016 als gesundheitspolitischer Sprecher. Seit 2016 ist er Sprecher für Krankenhauspolitik und Gesundheitsökonomie.
studierte Pädagogik, Sozialwissenschaften und Psychologie in Köln und Bochum. Er promovierte an der Universität Bremen mit einer Arbeit zum Thema „Euthanasie in den letzten Kriegsjahren“. 1999 wurde er zum Psychologischen Psychotherapeuten approbiert. Er leitet seit 1998 das Beratungszentrum Alsterdorf in Hamburg. Michael Wunder engagierte sich besonders für die Gründung des Instituts „Mensch, Ethik und Wissenschaft“. 1999 bis 2007 war er Mitglied der „Enquete-Kommission Recht und Ethik der modernen Medizin“ im Deutschen Bundestag. Als Mitglied im Deutschen Ethikrat und Arbeitsgruppensprecher (2008) beschäftigte er sich vor allem mit den Themenbereichen der Reproduktionsmedizin und ihren psychologischen Aspekten, den ethischen Fragen am Lebensende, der Behandlung und Versorgung von Menschen mit Behinderung, dem Umgang mit Intersexualität und den Belangen von Demenzbetroffenen.
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