Tobias Freimüller, geb. 1973, ist seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum, seit 2005 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Wintersemester 2010/2011 war er Heuss-Dozent und Assistenzprofessor an der New York School for Social Research.
Er studierte Geschichte, Germanistik, Pädagogik und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, an der er von 1998 bis 2003 studentische Hilfskraft und wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte war. 2001 machte er sein Staatsexamen mit einer Arbeit über den Umgang der deutschen Ärzteschaft mit ihrer NS-Vergangenheit. 2007 promovierte er zum Thema: „Alexander Mitscherlich. Zu Biographie und Wirkungsgeschichte eines öffentlichen Intellektuellen“.
Freimüllers Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte und Nachgeschichte der Medizin im Nationalsozialismus, die Geschichte der Sozialpsychologie und der Psychoanalyse in der Bundesrepublik, und die Geschichte der Juden im Europa nach 1945. Sein aktuelles Forschungsprojekt: Rekonstruktion und Neuanfang nach dem Holocaust. Frankfurt am Main als Zentrum jüdischen Lebens in Europa.
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